Rückblick in das Schuljahr 2019/20
Klimaschutz beginnt bereits im Schulhaus
Zu Beginn des Schuljahres haben sich die Klassleiter mit ihren Schülern Gedanken zum aktiven Klimaschutz gemacht und sich überlegt, wie bereits in der Schule ein aktiver Beitrag dazu gestartet werden könnte. Die Ideen wurden gesammelt und ein Konzept verfasst. So dauerte es nicht lange, bis an unserer Schule in jeder Klasse Umweltbeauftragte, die sogenannten „Umwelt-Scouts“ gewählt wurden. Diese haben den Auftrag, auf die Einsparung von Strom (v.a. Licht / Computer), das richtige Lüften der Klassenzimmer –wichtiger denn je-, aber auch auf den Wasserverbrauch aufmerksam zu machen. Im Laufe des Jahres ordnete außerdem jede Klasse pro Woche einen Pausendienst ab. Aufgabe dieser Truppe war es, dass sie am Schulgelände den achtlos weggeworfenen Müll sammelten und ordentlich sortiert dem Recycling zuführten. Ebenfalls machten diese Schüler andere Schüler darauf aufmerksam und stifteten so Bewusstsein für Klimaschutz. Außerdem wurde im Rahmen der Aktion „Ferdl for Future“ die Maßnahme „ohne Auto zur Schule“ gestartet. Viele der Schüler kamen in diesem Schuljahr zu Fuß oder mit dem Rad an die Schule, was nebenbei auch die Verkehrssituation vor der Schule etwas beruhigte und so für mehr Sicherheit sorgte.
Biologische Vielfalt in der Schulumgebung
Unsere Schule kann glücklicherweise eine große biologische Vielfalt in der Schulumgebung aufweisen. Wir besitzen den sogenannten Teichhof. Der Teich an sich ist ein Biotop und Lebensraum für zahlreiche Tiere. Neben diversen Insekten fühlen sich hier sogar Enten sehr wohl. Der Teich wird regelmäßig unterrichtlich eingebunden. Dabei werden nicht nur die Pflanzen sondern auch die Tiere im und am Teich erfasst und besprochen. Am Ufer des Teiches ist – bereits vor 4 Jahren – ein großes Insektenhotel installiert worden, das von zahlreichen Insekten gerne benutzt wird. Im Rahmen des Projektunterrichts wurden heuer weitere kleine Insektenwohnungen gebaut, die den Lebensraum erhalten und erweitern sollen. Zusammen mit der Stadt Altötting wurde bereits eine Blühweide in diesem Bereich geplant, dieses Vorhaben muss aber wegen Corona noch warten und wird hoffentlich im kommenden Schuljahr gemeinsam mit der SMV und der Umwelt-AG umgesetzt. Im schuleigenen Garten stehen neben unseren sechs Bienenvölkern zahlreiche Obstbäume und weitere Blühpflanzen. Neben dem Obst wird im Schulgarten auch Gemüse angebaut, das im Soziales-Unterricht und auch im Ganztagsangebot verkocht und verwertet wird und so ganz nebenbei auf Regionalität und Nachhaltigkeit aufmerksam gemacht wird. Insektenvielfalt und unsere eigene Nahrung können so für die Schüler handgreiflich und konkret in einen direkten Zusammenhang gebracht werden.
Ausblick für das Schuljahr 2020/21
Gleich zu Beginn dieses Schuljahres hat sich das Kollegium der Weiß-Ferdl Mittelschule sowie Vertreter der Schülerschaft über die möglichen Themen für das laufende Schuljahr – auf der Onlineplattform „Mebis“ im Kurs „Umweltschule“- informiert und auch abgestimmt, wo die Schwerpunkte für 2020/21 gesetzt werden sollen.
Die beteiligten Umweltfreunde konnten aus folgenden Themen wählen:
- Maßnahmen zum Klimaschutz
- Biologische Vielfalt in der Schulumgebung
- Nachhaltige Mobilität in der Schulumgebung
- Regionalität – regionale(r) Ernährung, Konsum, Lebensstil
- Schuleigenes Thema: „Verpackung – möglichst keine!“
Mit einer klaren Mehrheit konnten folgende zwei Themen das Rennen für sich entscheiden:
Biologische Vielfalt in der Schulumgebung
Regionalität - regionale(r) Ernährung, Konsum, Lebensstil
Die bereits etablierten Themen der vorausgegangenen Jahre werden selbstverständlich so weitergeführt und intensiviert und nun in diesem Schuljahr um das Thema „Regionalität – regionale(r) Ernährung, Konsum, Lebensstil“ erweitert.
In den kommenden Tagen treffen sich wieder Vertreter der Klassen und Lehrer und stimmen sich über den neuen Themenbereich ab.
Weitere Informationen folgen.