Die BRK Rettungshundestaffel kam mit 5 ausgebildeten Hunden und einem Welpen
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a von der Weiß-Ferdl-Mittelschule erlebten am Mittwoch den 6.Mai 2024 zusammen mit der Initiatorin der Veranstaltung Frau C. Link und ihrer Klassenlehrerin C. Troll einen besonders außergewöhnlichen Nachmittag,
Die Atmosphäre war spürbar aufgeregt, als die Rettungshundestaffel mit den fünf ausgebildeten Rettungshunden Max, Benny, Pepsi, Polly und Jenny und einem niedlichen neun Wochen alten Australien Shepherd Welpen, namens Lucy zu Besuch auf dem Schulgelände eintraf. Die Klasse 6a versammelten sich gespannt, um mehr über die Arbeit dieser engagierten Helfer zu erfahren. Die Mitglieder der BRK Rettungshundestaffel Altötting mit ihrer Leiterin Susi Döbling, Vicky Eder und Günther Demmelhuber hatten sich die Zeit genommen, um den Schülern/innen einen Einblick in ihre Arbeit und die wichtige Rolle ihrer treuen vierbeinigen Begleiter in Rettungssituationen zu geben.
Zuerst erklärten die Mitglieder der Rettungshundestaffel den Schülern/innen im Klassenzimmer die verschiedenen unterschiedlichen Fähigkeiten und Aufgaben, die ihre ausgebildeten Rettungshunde bewältigen können: von der Suche nach vermissten Personen bis hin zur Erkennung von Gefahren in unwegsamem Gelände. Diese Fähigkeiten werden jedes Jahr aufs Neue in einem speziellen Test für Rettungshunde „abgefragt“. Sofort ins Herz geschlossen hatten die Kinder den kleinen knuffigen, schwarz-weißen Welpen Lucy, den sie ausgiebig streicheln durften und der voller Energie herumtollte. Auch dieser kleine Vierbeiner wird nun nach und nach spielerisch zum Rettungshund ausgebildet. Es war eine erfrischende Erfahrung, die den Schülern nicht nur Freude bereitete, sondern auch Verständnis für die Bedeutung einer liebevollen und konsequenten Erziehung von Haustieren vermittelte.
Neben der süßen Ablenkung des Welpen konnten die Schüler auch die ernstere Seite der Rettungshundearbeit, die Personensuche mit der Demonstration der Fähigkeiten der Rettungshunde kennenlernen. Denn dieser Besuch war nicht nur informativ, sondern auch interaktiv: Die Schüler hatten die Gelegenheit, sich bei einer aufregenden Versteckspiel-Aktion im Pausenhofgelände und im Keller des Schulhauses selber zu verstecken, um anschließend von den Hunden der Staffel aufgespürt und gefunden zu werden. Während die Schüler sich in ihren Verstecken duckten, begannen die Hunde konzentriert ihre Suche. Mit gespitzten Ohren und schnüffelnden Spürnasen durchkämmten sie das Gelände und den Keller, um die Versteckten aufzuspüren. Die Spannung stieg, als die Kinder darauf warteten, entdeckt zu werden. Mit aufgeregtem Gebell und schwanzwedelnden Freudenbekundungen zeigten die Hunde den Mitgliedern der Rettungshundestaffel schließlich an, dass sie erfolgreich waren und die Kinder gefunden hatten. Es war faszinierend zu beobachten, wie präzise und effizient die Hunde arbeiteten, wie sie auf Kommandos reagierten und Hindernisse überwanden um ans Ziel zu gelangen.
Nach diesem aufregenden Versteckspiel war es Zeit für eine weitere lehrreiche Aktivität: das „Hundememory“. Die Schüler versammelten sich im Bistro der Schule in der Erlebnisecke und setzten sich im Kreis auf den Boden. Vicky Eder von der Rettungshundestaffel legte die Karten mit Bildern von Rettungshunden und wichtigen Fakten über ihre Arbeit aus. Während die Schüler/innen spielten, lernten sie wichtige Fakten über die Ausbildung, Fähigkeiten, die Arbeit und den Einsatz von Rettungshunden. Sie erfuhren, wie diese Tiere Leben retten, wenn sie z.B. verschüttete Menschen aufspüren oder Menschen in Not helfen können, wenn sie sich z.B. verlaufen haben oder vermisst werden, wie viele Einsätze es pro Jahr im Durchschnitt gibt und dass diese auch im Ausland sein können. Die Mitglieder der Rettungshundestaffel erklärten geduldig die verschiedenen Aspekte ihrer Arbeit und die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier in Rettungssituationen. Bei dieser ganzen Aktion waren natürlich auch die Hunde mit dabei, die ausgiebig gestreichelt werden durften. Darüber hinaus hatten die Schüler die Möglichkeit, Fragen an die Staffelmitglieder zu stellen.
Der Besuch der BRK Rettungshundestaffel Altötting an der Weiß-Ferdl-Mittelschule war nicht nur lehrreich, sondern auch zweifellos ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten. Die Schüler/innen waren beeindruckt von der Intelligenz und dem Training dieser Tiere. Sie gewannen nicht nur Einblicke in die Welt der Rettungshundearbeit, sondern bekamen auch wichtige Lektionen über Teamarbeit, Verantwortung und Mitgefühl vermittelt. Nach über zwei Stunde war es dann doch leider Zeit „Tschüss“ zu sagen zu all den Hunden, die vielen der Kinder bereits ans Herz gewachsen waren.
Es war ein toller Nachmittag!!!
Wir die 6a sagen danke für die Arbeit der Rettungshundestaffel Altötting: den engagierten Menschen und ihren treuen Gefährten und dem was sie für die Gemeinschaft leisten, weil sie Tag und Nacht bereitstehen, um anderen in Not zu helfen.