Am 30. April 2025 besuchten die Klassen 8a 8b und 8M sowie beide 9M-Klassen der Weiß-Ferdl-Mittelschule die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Der Besuch war ein eindrucksvolles und bewegendes Erlebnis, das den Schülerinnen und Schülern wichtige Einblicke in die dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte vermittelte.
Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau, das am 22. März 1933 – nur wenige Wochen nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten – als erstes KZ in Deutschland eröffnet wurde. Es diente als Modell für alle späteren Konzentrationslager und war ein Ort systematischer Unterdrückung, Misshandlung und Ermordung von über 200.000 Häftlingen aus ganz Europa.
Besonders bedeutsam war der gewählte Besuchstag: Am 30. April 1945, also genau 80 Jahre zuvor, wurde das Konzentrationslager Dachau von amerikanischen Truppen befreit. Dieses Datum markiert das Ende des grausamen Lageralltags für die verbliebenen Gefangenen und steht symbolisch für das Ende der nationalsozialistischen Terrorherrschaft.



Während des Rundgangs setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Lebensbedingungen der Häftlinge, der Struktur des Lagers sowie den historischen Hintergründen auseinander. Die pädagogisch begleiteten Führungen und Ausstellung machten deutlich, wie wichtig es ist, das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wachzuhalten und sich für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen.
Der Besuch hinterließ bei allen Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck und förderte das historische Verständnis sowie die Bereitschaft, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.
„Erinnern heißt handeln.“ – Der Gedenkstättenbesuch als Auftrag, aus der Geschichte zu lernen.
