Als im Frühjahr 1945 zwölf Jahre nationalsozialistischer Herrschaft und fast sechs Jahre Krieg zu Ende gingen, erlebte Altötting noch wenige Tage vor der Befreiung ein tragisches Beispiel des NS-Terrors. Der Versuch, die örtlichen Machthaber der Partei aus eigener Kraft unschädlich zu machen und eine kampflose Übergabe der Stadt an die Amerikaner vorzubereiten, endete mit der Hinrichtung von Bürgern aus Altötting. (Quelle: altoetting.de)
Für weitere Hintergrundinformationen:
https://www.altoetting.de/unsere-stadt/stadtgeschichte/opfer-des-28-april-1945/
Am 28. April ist der Gedenktag an welchem wir uns an alle gefallenen Menschen erinnern, die kurz vor Kriegsende ihr Leben lassen mussten. Es wurde für diese Menschen, ungefähr zehn Jahre später, extra ein heiliger Raum in der Stiftskirche errichtet, welcher 1959 zur Rastkapelle ausgebaut und in die Stiftskirche integriert wurde. Ein bewegender Gedenkgottesdienst findet alljährlich am 28. April statt. Diesen besuchten die Klassen 7a und b. Anwesend waren auch Hinterbliebene der Opfer und der Stadtrat, sowie der Bürgermeister. Nach dem Gottesdienst, gehalten von dem ehemaligen Altöttinger Stadtpfarrer Mandl, zogen die Besucher zur Rastkapelle. Dort wurde für jene Opfer gebetet.