Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8b und 8M1 bekamen dieses Jahr die Gelegenheit, den Betrieb ODU GmbH in Mühldorf unter die Lupe zu nehmen und zu erkunden. Das ist nicht nur spannend, weil man einen tieferen Einblick in ein lokales Unternehmen bekommt, sondern weil man auch neue Ausbildungsberufe und Arbeitsplätze kennenlernt. Und im Fall von ODU sind das schließlich eine ganze Menge!
Bevor sich die Jugendlichen auf den Weg in den Betrieb machten, informierten sie sich gemeinsam mit ihren Klassenlehrern Frau Klinger und Herr Liebl darüber, für was ODU eigentlich steht (nämlich den Namen des Gründers: Otto Dunkel) und was ODU überhaupt herstellt (nämlich Steckverbindungen). Außerdem setzten sich die Achtklässler mit den betrieblichen Grundfunktionen Beschaffung, Produktion und Absatz auseinander, um sich mit der Firma als Ganzes befassen zu können.
Am Freitag, den 17.01.2020, sind wir mit dem Bus nach Mühldorf gefahren und kamen gegen 9:00 Uhr bei der Firma ODU an. Frau Mitscherling aus der Personalabteilung nahm uns mit in den Besprechungsraum der Ausbildungshalle und erzählte uns einiges Spannendes über die Firma und die Ausbildung im Betrieb. ODU ist mit über 2300 Arbeitnehmern ein weltweit produzierendes Unternehmen für Stecker und Steckverbindungen im Bereich der Medizin, des Militärs sowie für die Autoindustrie und allgemein technische Prüfsysteme. Überraschend war, dass man ganze 14 verschiedene Berufe bei der Firma ODU erlernen kann!
Nach den interessanten Ausführungen von Frau Mitscherling und vielen beantworteten Fragen rund um den Betrieb und die vielen Ausbildungsberufe, wurden wir von zwei Ausbildern durch die Produktion und das Lager geführt. Spannend und anschaulich war, dass die Schülerinnen und Schüler in jedem besichtigten Bereich selbst etwas ausprobieren oder bauen durften. Auf diese Weise bekamen wir einen sehr guten Eindruck davon, wie die Mitarbeiter hier arbeiten und welche Voraussetzungen man als möglicher Azubi mitbringen sollte.
Zurück in der Schule wurde im anschließenden Gespräch schnell klar, dass sich diese Betriebserkundung durchaus gelohnt hat: Viele Schülerinnen und Schüler haben einen ganz neuen Blick auf Handwerksberufe bekommen, manche möchten sich sofort für ein Praktikum bewerben und alle fanden diesen Einblick in einen Betrieb als Ort des Arbeitens und Wirtschaftens einfach wirklich sehr interessant und spannend.