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Bildungsreise der 10. Klassen in die KZ-Gedenkstätte Dachau

Am Donnerstag, den 11.11.2021 besuchten die beiden 10. Klassen mit ihren Klassenleitern
Angelika Berger und Josef Vollath die KZ-Gedenkstätte Dachau.
Aufgrund der Coronabeschränkungen des letzten Schuljahres wurde der Besuch ein Jahr verschoben
und im Schuljahr 2021/22 nachgeholt.
Auch diese Klassenfahrt wurde unter höchsten Coronaschutzmaßnahmen durchgeführt. Nachdem
alle Schüler und Lehrer getestet waren, betraten wir mit FFP-2 Maske den Bus der Firma
Huber, welcher uns ausgezeichnet nach Dachau brachte.

Wir kamen gegen 10:15 Uhr in Dachau an und wurden sofort von der kühlen Außenatmosphäre des Lagers
und dem passenden Herbstwetter in eine würdige Stimmung versetzt.
Zuerst durften die Schüler 90 Minuten lang die Ausstellung, passende Filme sowie die Außen-
anlagen auf sich wirken lassen.

Um 11:45 Uhr wurden die beiden Klassen aufgeteilt und sie bekamen zwei hervorragende Führungen
durch das KZ. Wir erfuhren, dass das KZ Dachau das erste KZ der Nationalsozialisten war. Alle
anderen Vernichtungslager wurden nach dem Vorbild Dachaus errichtet. Ebenfalls wurde uns aufgezeigt,
dass neben dem KZ Dachau 150 dazugehörige Außenlager existierten, welche heute nahezu in Vergessenheit geraten sind.
Viele davon sind auch in der näheren Umgebung Altöttings, und sollten in den nächsten Jahren auch einen
Gedenkstättenstatus bekommen. Der „Guide“ der Jungengruppe, Herr Schwarzenberger,
welcher selbst gebürtiger Altöttinger ist, hatte eine sehr große Freude daran, den Schülern der
Weiß-Ferdl Mittelschule sein fundiertes Wissen mitzugeben.
Beide Führungen waren exzellent, interessant, kurzweilig und jedem Lehrer/Schüler weiterzuempfehlen.

Auf dem Foto ist das Originaleingangstor des KZ-Dachaus zu sehen, welches seit ein paar Jahren nicht mehr am Eingangsbereich
steht, sondern hinter Glas geschützt wird, da dieses vor einiger Zeit gestohlen wurde.
Durch Zufall fand man das Tor auf einem norwegischen Schrottplatz und es wurde daraufhin wieder nach Dachau zurück gebracht.

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Beindruckt und erschöpft, von den vielen Ereignissen dieses Tages, starteten wir die Heimreise gegen 13:30 Uhr nach
Altötting.Trotz des ernsten Hintergrundes der Reise, genossen die Schüler diese Klassenfahrt sehr, da diese
die erste seit über eineinhalb Jahren gewesen ist.