Die Klasse 8M durfte heute an einem ganz besonderen digitalen Zeitzeugengespräch teilnehmen: Zu Gast war Dr. h.c. Charlotte Knobloch, eine der wichtigsten Stimmen der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland und eine Frau mit einer einzigartigen, bewegenden Lebensgeschichte. Organisiert wurde dieses beeindruckende Format von der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Schon im Vorfeld war die Vorfreude groß. Gemeinsam mit Frau Friebertshäuser beschäftigten wir uns intensiv mit der Frage, warum Zeitzeugenberichte gerade heute so bedeutsam sind – vor allem im Hinblick auf Demokratie, Menschenrechte und die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus. Bei unserer Recherche zum Leben von Frau Dr. Knobloch waren wir beeindruckt davon, was sie als Kind überstanden hat und wie stark sie sich bis heute für eine offene, tolerante Gesellschaft einsetzt.
Mit großem Engagement formulierten alle Schülerinnen und Schüler Fragen, die sie der Zeitzeugin gern gestellt hätten. Während des digitalen Gesprächs gewährte uns Frau Dr. Knobloch einen sehr persönlichen Einblick in ihre Kindheit, ihr Überleben während der NS-Zeit und ihren lebenslangen Einsatz gegen Hass und Ausgrenzung. Sie beantwortete Fragen von Jugendlichen aus ganz Deutschland – und viele ihrer Aussagen griffen genau die Themen auf, die uns im Vorfeld beschäftigten.
Die Klasse 8M ist dankbar für die Gelegenheit, eine so beeindruckende Persönlichkeit digital im Klassenzimmer begrüßt zu haben. Ein herzlicher Dank gilt der Friedrich-Ebert-Stiftung und natürlich Dr. Charlotte Knobloch, die uns mit ihren Worten Mut, Orientierung und Verantwortung mit auf den Weg gegeben hat.
